Das ÖSV-Quartett Christina Rieder, Julia Schwaiger, Simone Kupfner und Lisa Hauser landete beim Weltcup in Canmore (CAN) auf Rang sechs und holte damit das beste Staffel-Ergebnis in der rot-weiss-roten Biathlongeschichte.
Der Sieg ging an die Mannschaft aus Deutschland, welche sich vor den Teams aus Norwegen und Frankreich durchsetzen konnte.
*** Rennverlauf ***
Die beiden Salzburgerinnen Christina Rieder und Julia Schwaiger benötigten je zwei Zusatzpatronen und brachten Österreich zur Hälfte des Rennens auf Rang sieben (+1:42,2 min.). Simone Kupfner musste nach einem Nachlader liegend im Stehendanschlag eine Strafrunde in Kauf nehmen. Die Tirolerin verlor zwar viel Zeit, konnte aber Platz acht (+3:55,4) verteidigen. Schlussläuferin Lisa Hauser nutzte dann die Fehler der vor ihr liegenden Konkurrenz mit gewohnt schnellen Schießserien und nur einen Nachlader eiskalt aus, und sorgte mit Rang sechs (+2:49,1) für das Rekordergebnis einer ÖSV-Damen-Staffel.
*** Stimmen ***
Christina Rieder: „Mein Rennen war relativ gut, denn die Kälte hat die Sache nicht einfach gemacht. Mit zwei Nachladern bin ich sehr zufrieden, auch läuferisch ist es mir gut gegangen."
Julia Schwaiger: „Diese Rennen bleibt nicht nur aufgrund der brutalen Verhältnisse in Erinnerung. Jede Einzelne hat ihr Ding durchgezogen. Mit dem sechsten Platz sind wir natürlich voll happy."
Simone Kupfner: „Läuferisch ist es mir heute besser vorgekommen. Es war echt kalt und mir sind die Finger und die Zehen eingefroren. Mit der Schießleistung bin ich natürlich nicht zufrieden, eine Strafrunde darf normalerweise mit drei Nachladern nicht passieren, aber die Bedingungen waren echt schwierig."
Lisa Hauser: „Der Wind macht das Ganze bei diesen Verhältnissen eigentlich unausstehlich. Liegend bin ich gut durchgekommen und stehend war es dann bei mir relativ windstill. Schade, dass der eine Fehler passiert ist. Aber am Ende war es ein sechster Platz, das beste Ergebnis bisher, das ist natürlich cool."
*** Weiteres Programm Weltcup Canmore ***
Samstag, 09.02. Sprint Herren, 20:20 Uhr (CET)
Samstag, 09.02. Sprint Damen, 22:45 Uhr (CET)
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Quelle: Mag. Bernhard Foidl, Medienbetreuung
Österreichischer Skiverband
Foto: ÖSV/Sonnberger | Abdruck honorarfrei