Die nächsten Wochen entscheiden - steigende Zahlen erfordern verstärkte Maßnahmen

Die nächsten Wochen entscheiden - steigende Zahlen erfordern verstärkte Maßnahmen

Anschober - Es benötigt in Teilen Österreichs mehr Personal für stark geforderte Gesundheitsbehörden

“Die heutige Halbierung der Infektionszahlen ist leider keine Entwarnung, denn sie ist teilweise auf die geringeren Testzahlen am Wochenende zurückzuführen (10.573 Tests in den letzten 24 Stunden). Es ist daher höchst notwendig, dass die neuen Maßnahmen der Bundesregierung mit einer Verkleinerung der Veranstaltungen und der flächendeckenden Einführung des MNS in den meisten öffentlichen Gebäuden mit Null Uhr in Kraft treten. Ich erwarte mir davon auch eine spürbare Verstärkung des Risikobewusstseins der Bevölkerung - denn jetzt ist in allen Bereichen für alle sichtbar, dass die Situation ernst ist”, reagiert Gesundheitsminister Anschober auf die heutigen Corona-Zahlen (463 Neuinfektion bei 181 Neugenesene). “Wir haben im Frühling gezeigt, dass wir es können, jetzt müssen wir zu dieser damaligen Umsicht und Vorsicht und dem damals von fast allen praktizierten Verantwortungsgefühl füreinander zurückkehren. Viele machen das seit Beginn der Pandemie, jetzt müssen das wieder alle leben.”

Anschober verweist aber auch darauf, dass gerade angesichts steigender Zahlen ein sehr schnelles Kontaktpersonenmanagement mit schnellen Testungen und einer schnellen Suche der Kontaktpersonen zur Eingrenzung der Ausbreitungen dringend erforderlich ist. Das ist ein Wettlauf mit der Zeit. Je länger es dauert, desto mehr Ausbreitung des Virus ist möglich. Das Gesundheitsheitsministerium hat dafür die Zeitvorgabe von maximal 48 Stunden von Symptomen bis Befund und maximal 24 Stunden für das engere Kontaktpersonenmanagement vorgegeben. Angesichts steigender Zahlen ist das eine enorme Herausforderung für die Gesundheitsbehörden der Länder: ”Viele Bundesländer haben daher bereits massiv Personal aufgestockt, um diese entscheidende Tätigkeit schnell umsetzen zu können. Das muss nun auch in Wien verstärkt geschehen, da die Wiener Gesundheitsbehörden durch steigende Infektionszahlen besonders stark gefordert sind.”

Anschober abschließend: ”Die nächsten Tage und Wochen sind eine wirklich entscheidende Phase. Jetzt müssen wir mit aller Kraft verhindern, dass Österreich in exponentielle Steigerungen kippt und die Kontrolle über die Pandemie verliert. Ich sehe gute Chancen, dass uns das gelingt, wenn wir alle an einem Strang ziehen”

Quelle: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz 
Margit Draxl Pressesprecherin / ots  //  Fotocredit: Symbolfoto

Mehr über den Autor

Das könnte Sie interessieren!

Österreich schlägt Norwegen mit Carlsen

13. 11. 2023 | AN24.at

Österreich schlägt Norwegen mit Carlsen

Im Bild Valentin Dragnev und Magnus Carlsen

Große Motivation bei internationaler Dialogkonferenz von Bundesjugendvertretung und Afrikanischer Union in Wien

13. 11. 2023 | AN24.at

Große Motivation bei internationaler Dialogkonferenz von Bundesjugendvertretung und Afrikanischer Union in Wien

JUUN-Dialogkonferenz von BJV und Afrikanischer Union in Wien: Rund 60 junge Menschen aus Österreich und Ländern der Afrikanischen Union nahmen an der JUUN-...

Naturkundliche Sammlungen dokumentieren Verlust der Biodiversität

13. 11. 2023 | AN24.at

Naturkundliche Sammlungen dokumentieren Verlust der Biodiversität

Dr. Anja Palandačić beim Extrahieren und Analysieren des Suess' Zitterrochens

Österreich und Großbritannien gemeinsam gegen illegale Migration und Terrorismus

02. 11. 2023 | AN24.at

Österreich und Großbritannien gemeinsam gegen illegale Migration und Terrorismus

Innenminister Gerhard Karner und Innenministerin Suella Braverman unterzeichneten am 2. November 2023 ein polizeiliches Kooperationsabkommen 

Sicherheitsbudget 2024: 3.000 Körperkameras und neue Hubschrauber

26. 10. 2023 | AN24.at

Sicherheitsbudget 2024: 3.000 Körperkameras und neue Hubschrauber

V.l.n.r.: Direktor der LP OÖ, Andreas Pilsl, Innenminister Gerhard Karner, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf