Finale der Erste Bank Open lautet Rublev gegen Sonego

Finale der Erste Bank Open lautet Rublev gegen Sonego

Thiem-Bezwinger Andrey Rublev prallt im Finale der Erste Bank Open auf Lucky Loser und Djokovic Bezwinger  Lorenzo Sonego

Lorenzo Sonego und Andrey Rublev bestreiten am Sonntag (Beginn 14.00 Uhr) das Finale der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle! Der Italiener Sonego, der im Viertelfinale den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic mit 6:2, 6:1 vom Platz gefegt hatte, setzte seinen Erfolgslauf fort und besiegte in der Vorschlussrunde den Briten Daniel Evans mit 6:3, 6:4. Der als Nummer fünf gesetzte Rublev, der in der Runde der letzten acht Dominic Thiem besiegt hatte, profitierte von der Aufgabe seines südafrikanischen Halbfinalgegners Kevin Anderson, der die Partie beim Stand von 6:4, 4:1 für den Russen wegen einer Verletzung im rechten Oberschenkel nicht mehr fortsetzen konnte.

Sonego hatte zwar am vergangenen Sonntag in der zweiten und letzten Qualifikationsrunde gegen den Slowenen Aljaz Bedene in drei Sätzen verloren, rutschte aber als Lucky Loser doch noch in den Hauptbewerb, in dem er bisher ebenso wie Rublev noch keinen Satz abgegeben hat. Der 25-jährige Turiner ist der erste Spieler seit Andreas Haider-Maurer in Jahr 2010, der als Lucky Loser das Endspiel des Tennisklassikers in der Wiener Stadthalle erreicht hat. Der Niederösterreicher verlor damals das Endspiel gegen seinen LandsmannJürgen Melzer in drei Sätzen. Für Sonego geht es am Sonntag um seinen zweiten ATP-Titel nach Antalya 2019. Rublev greift bei den Erste Bank Open nach Doha, Adelaide, Hamburg und St. Petersburg bereits nach dem fünften Turniersieg in diesem Jahr, womit er in dieser Statistik Djokovic überholen würde, der 2020 ebenfalls bei vier Titelgewinnen hält. Das bisher einzige Duell zwischen Rublev und Sonego hat der russische Weltranglisten-Achte 2016 bei einem Challenger-Turnier auf Sand in Cortina d’Ampezzo in zwei Sätzen für sich entschieden.

„Ich bin glücklich, hier im Finale zu stehen. Gegen Lorenzo habe ich vor ein paar Jahren bei einem Challenger gespielt. Seit damals hat sich sein Spiel aber stark gewandelt. Er hat ein tolles Service, eine starke Vorhand und ist auch ein großer Kämpfer. Es wird auf jeden Fall ein hartes Match. Das Finale hier ist ein weiteres Highlight meiner bisher besten Saison auf der Tour. Ich habe ein tolles Team und großartige Freunde um mich. Das hilft sehr, diese Ergebnisse zu schaffen. Sie alle wollen nur das Beste für mich. Der Schlüssel, dass es in diesem Jahr so gut läuft, ist sicher der Umstand, dass ich einfach nicht alleine bin“, meinte Rublev.

Lorenzo Sonego hat sich mit dem Finaleinzug in Wien in der Weltrangliste auf Platz 32 verbessert und damit ein Karriere-Hoch erreicht. Im Falle eines Turniersieges in Wien würde der Italiener erstmals unter die Top 30 im ATP-Ranking vorstoßen. 

„Es ist unglaublich. Ich habe in der Qualifikation schon verloren, bin aber noch als Lucky Loser ins Feld gerutscht und habe dann alle Spiele gewonnen. Andrey spielt derzeit in sehr starker Form, aber ich werde mich morgen wieder auf mein Spiel konzentrieren. Ich gehe mit viel Selbstvertrauen in das Finale. Es würde ein Traum in Erfüllung gehen, wenn ich hier in Wien einen großen Titel gewinnen könnte“, sagte Sonego.

Der Final-Sonntag wird um 11.45 Uhr mit der Entscheidung im Doppel zwischen dem polnisch-brasilianischen Duo Lukasz Kubot/Marcelo Melo und der britischen Paarung Jamie Murray/Neal Skupski eröffnet.

Quelle: Karlheinz Wieser  //  Fotocredit: ©e-motion/Bildagentur Zolles KG/Christian Hofer

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