LBD ROBERT MAYER IST NEUER FEUERWEHRPRÄSIDENT

LBD ROBERT MAYER IST NEUER FEUERWEHRPRÄSIDENT

Zum ersten Mal, seit der Gründung des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes 1948, stellt Oberösterreich den Präsidenten! Beim 22. ordentlichen Bundesfeuerwehrtag, am 04.06.2022 in St. Pölten, wurde zur Wahl des neuen Präsidenten eingeladen

Für die knapp 100 Delegierten aus ganz Österreich galt es, die Entscheidung zwischen den Landes-Feuerwehrkommandanten der beiden größten Verbände zu treffen: LBD Dietmar Fahrafellner, MSc (NÖ) und LBD Robert Mayer, MSc (OÖ) stellten sich der mit Spannung erwarteten Wahl. Und diese ist nunmehr geschlagen. 

Die 19. Funktionsperiode des ÖBFV wird vom Oö. Landes-Feuerwehrkommandanten Robert Mayer übernommen! Damit steht dem ÖBFV erstmals ein Feuerwehrpräsident aus Oberösterreich vor. Er und sein Team folgen dem langjährigen steirischen Präsident Albert Kern und seinen beiden Vizepräsidenten Armin Blutsch (NÖ) und Ing. Franz Humer (OÖ) nach.

Die Aufgabe als Präsident nimmt Robert Mayer mit großem Respekt aber auch mit großer Freude an. Für ihn steht über allem das gemeinsame Engagement, die Zusammenarbeit und das Miteinander, um eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Feuerwehr in Österreich zu garantieren. Und das bedeutet für knapp 4.500 Feuerwehren mit über 340.000 Feuerwehrmitgliedern in Österreich Verantwortung zu übernehmen. 

Auf dieses Präsidium warten neue Aufgaben und neue Herausforderungen. Der Fokus wird dabei vor allem auf dem Ausbildungssektor und Freiwilligenmanagement liegen. Aber auch Feuerwehrtechnik und Taktik, Feuerwehrjugend, Bewerbswesen, Wissenschaft und Forschung sowie Gefahrenprävention sind Themen, welche die Fachkompetenzen als Basis für die Zukunft der Feuerwehren stärken sollen. 

Glückwünsche sind auch bereits aus der Oö. Landespolitik eingetroffen.

Landeshauptmann Thomas Stelzer gratuliert Robert Mayer zu seiner neuen Funktion als Feuerwehrpräsident herzlich. „Robert Mayer ist Feuerwehrmann mit Herz, Tatkraft und Leidenschaft. Er steht für Zusammenhalt und wird die Feuerwehr nunmehr nicht nur in Oberösterreich, sondern bundesweit bestmöglich weiterentwickeln“, so LH Stelzer und dankt: „Die Kameradinnen und Kameraden stehen den Landsleuten in allen Regionen des Landes rund um die Uhr verlässlich zur Seite. Ein unbezahlbarer und unverzichtbarer Dienst an der Gemeinschaft.

Es freut mich besonders, dass mit LBD Robert Mayer erstmals ein Oberösterreicher dem Bundesfeuerwehrverband als Präsident vorsteht. Wer Robert kennt weiß, dass ihm das Feuerwehrwesen seit eh und je am Herzen liegt und wir uns voll und ganz auf ihn verlassen können. Ich bin mir sicher, dass er diese Aufgabe mit viel Respekt, Leidenschaft und vollem Herzblut ausüben und meistern wird. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Kraft für die Funktion als Präsident des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes!“, freut sich Oberösterreichs Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Zur Person Robert Mayer: 
Robert Mayer trat 1989 der FF Schwanenstadt bei, in der er bis heute noch seinen Dienst als Feuerwehrmann mit Leidenschaft versieht. Bereits vier Jahre nach seinem Eintritt wurde er Zugskommandant und lenkte danach 12 Jahre lang die Geschicke seiner Feuerwehr als Kommandant. 2004 wurde er zum Bezirks-Feuerwehrkommandanten der 115 Feuerwehren des Bezirkes Vöcklabruck gewählt. Sein Engagement für das Feuerwehrwesen führte ihn 2011 in die Funktion als stellvertretender Landes-Feuerwehrkommandant, wo er mit Bildungsmanagement, Landes-Feuerwehrschule, Katastrophenschutz, vorbeugenden Brandschutz und Prävention betraut war. In dieser Zeit schloss er auch sein Studium an der Donau-Universität Krems (Fire Safety Management) ab. Seit 2012 ist er Mitglied im Fachausschuss Freiwillige Feuerwehr des ÖBFV. 2019 wurde er dann zum Landes-Feuerwehrkommandanten von Oberösterreich gewählt und übt diese Funktion vollzeitlich aus. Er lebt seine Leidenschaft als aktives Feuerwehrmitglied noch immer im Einsatzdienst der FF Schwanenstadt aus, egal ob als Atemschutzträger, Maschinist oder einfach nur Teil der Mannschaft. Dadurch erfüllt sich auch sein persönlicher Anspruch, die „Erdung“ nicht zu verlieren

Quelle: LFVOÖ  //  Fotocredit: ©Kollinger

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