Mathies, Prommegger und Schöffmann in Pyeongchang auf dem Podest

Das Siegespodest bei den Damen (v.l.n.r.): Selina Jörg (GER/2.), Ester Ledecka (CZE/1.), Sabine Schöffmann (AUT/3.). (Foto: ÖSV / Verwendung honorarfrei)

Lukas Mathies, Andreas Prommegger und Sabine Schöffmann haben am Samstag beim ersten von zwei Weltcup-Parallelriesentorläufen an diesem Wochenende in Pyeongchang (KOR) drei Podestplätze für das ÖSV-Team erobert

Lukas Mathies, Andreas Prommegger und Sabine Schöffmann haben am Samstag beim ersten von zwei Weltcup-Parallelriesentorläufen an diesem Wochenende in Pyeongchang (KOR) drei Podestplätze für das ÖSV-Team erobert! Lukas Mathies holte als Zweiter hinter dem Slowenen Zan Kosir seinen ersten Weltcup-Stockerlplatz seit mehr als fünf Jahren. Zuletzt war der Vorarlberger am 1. Februar 2014 in Sudelfeld (GER) ebenfalls als Zweiter auf dem Podium gestanden.     

Andreas Prommegger setzte sich im kleinen Finale gegen den Italiener Aaron March durch und schaffte als Dritter erstmals in der laufenden Saison den Sprung auf das Podest. Im Halbfinale war das Glück nicht gerade auf der Seite des routinierten Salzburgers, der zeitgleich mit Kosir ins Ziel kam. Da der Slowene als Zweiter in der Qualifikation jedoch schneller als Prommegger (11.) war, stieg Kosir in das große Finale auf. 

Bei den Damen wurde Sabine Schöffmann nach einem Erfolg im kleinen Finale gegen die Deutsche Carolin Langenhorst ebenfalls Dritte und durfte sich damit bereits über ihren vierten Podestplatz in der laufenden Weltcup-Saison freuen. Nachdem die Kärntnerin im Viertelfinale in einem ÖSV-Duell gegen Claudia Riegler (7.) die Oberhand behalten hatte, musste sie sich in der Vorschlussrunde der überragenden Ester Ledecka geschlagen geben. Die Tschechin ließ im großen Finale auch der Deutschen Selina Jörg keine Chance und feierte einen ungefährdeten Sieg. 

Bei den Herren hatte der Kärntner Alexander Payer im Viertelfinale gegen Prommegger das Nachsehen und wurde Sechster. Bereits in der Auftaktrunde hatte sich in einem weiteren rot-weiß-roten Kräftevergleich Mathies gegen Benjamin Karl durchgesetzt. Der Niederösterreicher behauptete mit Rang zwölf jedoch seine Weltcup-Gesamtführung, die bei den Damen Sabine Schöffmann übernommen hat. Sebastian Kislinger (Disqualifikation im ersten Qualifikations-Lauf) sowie Daniela Ulbing (17.) und Jemima Juritz (21.) verpassten die Finalentscheidungen der Top 16. 

*** Stimmen: ***        

Lukas Mathies (2.): "Nach fünf Jahren erstmals wieder auf dem Stockerl zu stehen, ist ein sensationelles Gefühl. Die vergangenen Jahre waren alles andere als leicht für mich, aber ich habe schon am Beginn dieser Saison gespürt, dass es wieder aufwärts geht. Materialtechnisch ist nach einem Brettwechsel sehr viel weitergegangen, das hat mich zusätzlich motiviert. Ich freue mich riesig darüber, dass das jetzt alles so aufgegangen ist. Jetzt werden wir im Team auf das heutige Ergebnis kurz anstoßen und morgen wieder voll angreifen." 

Andreas Prommegger (3.): "Im Semifinale bei Zeitgleichheit mit Zan Kosir nicht weiterzukommen, war extrem bitter. Noch dazu, wo ich gegen ihn auf dem etwas schwieriger zu fahrenden roten Kurs einen richtig guten Lauf gezeigt habe. Das war nach Carezza und Cortina (dort wurde Prommegger nach knappen Niederlagen im kleinen Finale jeweils Vierter, Anm.) das nächste Rennen, wo mich ein paar Hundertstel eine bessere Platzierung gekostet haben. Andererseits bin ich froh, dass ich endlich wieder auf das Podium gefahren bin. Und für Luki (Mathies, Anm.) freue ich mich besonders. Er hat so hart gekämpft und ist heute dafür belohnt worden."  

Sabine Schöffmann (3.): "Nach einer guten ersten Quali hatte ich im zweiten Lauf einen massiven Fehler und war froh, dass sich das Finale überhaupt noch ausgegangen ist. Als Quali-13. habe ich mir im Finale den Kurs nie aussuchen dürfen und bin bei jedem Lauf hin- und hergeschickt worden. Das habe ich aber gut gelöst, einzig gegen Ester Ledecka war ich ohne Chance, aber sie war heute wieder einmal ein Wahnsinn. Dass ich jetzt erstmals auch im Gesamtweltcup führe, ist eine zusätzliche Motivation für das morgige Rennen."    

*** Das weitere Programm: ***   

Sonntag, 17.02.2019:    
02.00 Uhr MEZ: Qualifikation Damen und Herren   
06.00 Uhr MEZ: Finale der Top 16 Damen und Top 16 Herren       

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