Haben Sie schon einmal ein Mail erhalten, das zwar auf den ersten Blick seriös aussieht, Sie aber trotzdem irgendwie das Gefühl haben, dass mit dem Layout und dem geschriebenen Text dieses Mails irgendetwas nicht stimmt? Kommt es Ihnen manchmal komisch vor, dass Sie nach Anklicken eines Links nach einem Passwort gefragt werden?
Dann kann es sein, dass eine unbekannte Person versucht, Ihre "Daten auszuspähen" und Sie kurz davor sind, Opfer eines Internetbetruges zu werden.
Das Internet bietet uns beruflich und privat viele Vorzüge und Bequemlichkeiten. Oft ist es aber auch ein Nährboden für Betrügereien unterschiedlichster Art. Bleiben Sie kritisch und misstrauisch!
Um ihre Betrugsmaschen durchzuführen, versuchen die Täterinnen und Täter über das Internet an möglichst viele Informationen über das Opfer heranzukommen.
Seriös und dringlich wirkende fingierte Emails verleiten Nutzerinnen und Nutzer dazu, ihre Kreditkartennummern, Kontodaten sowie Daten zu Accounts wie Amazon, Ebay, Facebook und Twitter preiszugeben. Firmenlogos oder das Layout dieser Emails sind oft kopiert. Ein angegebener Link leitet zu einer täuschend echt aussehenden Betrugs-Website weiter. Das Opfer wird daraufhin unter einem Vorwand gebeten, seine persönlichen Daten (Passwörter, Pins und Tans) einzutragen.
Wenn Sie bereits geschädigt wurden, kontaktieren Sie bitte den betroffenen Dienstleister (Bankinstitut, PayPal, Ebay, Amazon). Veranlassen Sie eine sofortige Sperre. Gehen Sie zu einer Polizeiinspektion und erstatten Sie Anzeige. Keine falsche Scham! Durch Ihre Anzeige tragen Sie dazu bei, die Vorgehensweisen der Täterinnen und Täter im Internet besser kennenzulernen und diese auszuforschen.
Machen Sie sich bewusst, dass ein seriöses Unternehmen oder eine Bank Sie nicht per Mail auffordert, persönliche Daten wie Passwörter zu verraten.
Überprüfen Sie die Adresszeile des Webbrowsers, ob Sie tatsächlich die richtige Adresse aufgerufen haben.
Halten Sie die ihre Systeme und Programme (z.B. Betriebssystem, Firewall) an Ihrem Handy und Computer immer am neusten Stand.
Verwenden Sie verschlüsselte Internetseiten (Schloss-Zeichen in der Adressleiste).
Quelle: LPD Wien // Fotocredit: © LPD