Christoph Wiederkehr: “Wien braucht wieder eine mutige und weitsichtige Wirtschaftspolitik!” Im Bild Markus Ornig, Christoph Wiederkehr, Sepp Schellhorn
Die Corona-Krise ist noch lange nicht vorbei – vor allem nicht für die Wirtschaft. Viele Wiener Betriebe, viele Selbständige kämpfen um ihre Existenz. Die bisherigen Wirtschaftshilfen waren zu bürokratisch, langsam und wenig zielsicher. Die Arbeitslosigkeit beträgt über 15% - das ist ein Vielfaches vergleichbarer Städte wie Bratislava, Prag, München oder Zürich.
„Die Corona-Krise zeigt schonungslos die strukturellen Probleme der Wiener Wirtschaftspolitik auf!“ stellt NEOS Wien Spitzenkandidat Christoph Wiederkehr fest. „Warum baut Tesla die Gigafactory in Berlin und nicht in Wien? Warum geht Infineon nach Villach, nicht nach Wien? Warum siedelt sich Google in Zürich an, nicht in Wien? Die rotgrüne Stadtregierung agiert hier komplett ambitionslos. Ich sage: Wagen wir wieder mutige Standort- und Wirtschaftspolitik – holen wir innovative Leitbetriebe wie Tesla nach Wien!“
Wiens Wirtschaft braucht Entbürokratisierung
Neben fehlenden neuen innovativen Unternehmen fällt vor allem die Abwanderung Wiener Traditionsbetriebe auf, so NEOS Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn: „Mit Philipps und Unilever sind zwei internationale Player weg aus Wien, General Motors wird wohl folgen. Was aber besonders schmerzt, ist die Abwanderung von Wiener Traditionsbetrieben wie Niemetz Schwedenbomben oder Schlumberger. Das darf uns doch nicht wurscht sein! Und die Gründe für die Abwanderungen sind oftmals die gleichen, die den kleinen und mittleren Unternehmen das Leben schwer machen: Bürokratie, Bürokratie, Bürokratie!“
Die Lohnnebenkosten sind in Wien besonders hoch durch Bagatellabgaben wie die Luftsteuer. Dazu fehlt es an einer attraktiven Standortpolitik, die Produktionsbetriebe einlädt, nach Wien zu kommen.
NEOS Wien Wirtschaftssprecher Markus Ornig: „Wiens Unternehmer_innen werden ständig Steine in den Weg gelegt. Die Großen werden davon abgeschreckt und kommen überhaupt nicht nach Wien. Die Kleinen kämpfen ums Überleben oder sperren entnervt wieder zu, wenn sie dauernd sekkiert werden mit Vorschriften, die keiner mehr versteht. Alte Vorschriften gehören entsorgt, Wien muss auch Standorte für Produktionsbetriebe vorsehen und um sie werben – nur so entstehen neue, attraktive Arbeitsplätze!“
Quelle: Neos Landespartei Wien Ralph Waldhauser Leitung Kommunikation / ots // Fotocredit: NEOS Wien/Lukas Hagelmüller