Köstinger begrüßt Bestätigung des VfGH für Plastiksackerlverbot
Seit 1. Jänner 2020 sind in Österreich, als drittes Land in der EU, Einweg-Plastiksackerl verboten. „Wir haben damit einen wichtigen Schritt raus aus der Wegwerfgesellschaft gesetzt", bekräftigt Köstinger, unter deren Ägide als Ministerin das Verbot beschlossen wurde. "Österreich ist damit das dritte Land in Europa, das so ein Verbot umgesetzt und einen Systemwechsel eingeleitet hat. Mit diesem Verbot vermeiden wir 5.000 bis 7.000 Tonnen Plastikmüll pro Jahr“, so Köstinger. "Im Alltag der Menschen hat man schnell gesehen, dass diese Umstellung mit keinem Verzicht verbunden ist, sondern gut funktioniert und einen großen Nutzen für unsere Umwelt bringt."
Von diesem Verbot umfasst sind leichte und schwere Einweg-Kunststoff-Tragetaschen, darunter auch die Wegwerf-Obstsackerl aus Plastik. "Ich freue mich sehr, dass der VfGH diese Maßnahme nun bestätigt hat. Wenn wir auch in Zukunft unabhängig von fossilen Rohstoffen werden wollen, dann müssen wir vermehrt auf unsere natürlichen Ressourcen bauen. Mit der Holzbauoffensive und dem Forschungsprojekt für Holztreibstoffe gehe ich diesen Weg in meinem Ressort weiter. Holz wird in Zukunft einer der wichtigsten Rohstoffe sein, damit wir fossile Produkte zur Gänze aus unserem Leben verdrängen können. Holz wächst buchstäblich bei unseren Fenstern herein. Jährlich wächst mehr Holz nach als wir verarbeiten können. Dieser heimische Rohstoff ist für sehr viele Anwendungen einsetzbar und kann fossile Rohstoffe oftmals ersetzen", so Köstinger abschließend.
Quelle: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus Daniel Kosak Pressesprecher der Frau Bundesministerin / ots // Fotocredit: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner