Schutzschirm der Bundesregierung in der Höhe von 300 Mio. Euro wird für die Veranstaltungsbranche aufgespannt

Schutzschirm der Bundesregierung in der Höhe von 300 Mio. Euro wird für die Veranstaltungsbranche aufgespannt

Im Bild Erik Kastner, Gründer AEP und Agenturchef OPUS Marketing GmbH

Gestern informierten Vizekanzler Werner Kogler, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Finanzminister Gernot Blümel und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer über den Schutzschirm für die österreichische Veranstaltungsbranche. Die Regierung hat nun mit einem Rettungspaket in Höhe von 300 Mio. Euro die dringend notwendige Unterstützung für die Eventbranche zugesagt. Die österreichische Event-Wirtschaft fühlt sich zum ersten Mal als eigene Branche behandelt und sieht einen keinen Lichtblick am Ende des Tunnels.

Der von vielen Seiten geforderte und von der EMBA Event Marketing Board Austria, dem AEP Austria Event Pool und Experten der WKO ausgearbeitete Schutzschirm für die Veranstaltungswirtschaft wurde präsentiert und wird die Event-Wirtschaft wieder nach vorne bringen.

Eine Branche mit der gesamten Wertschöpfungskette (Agenturen, Veranstalter, Messen, Locations, Caterer, Technikvermieter, Künstler, Sicherheitsunternehmen, Event-Ausstatter, Event-Logistiker), die mit 250.000 Arbeitsplätzen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Österreich darstellt, atmet kurz durch und sieht den Schutzschirm als großen Erfolg für die Wahrnehmung der Veranstaltungsbranche.

Die Abwicklung wird laut Tourismusministerin Elisabeth Köstinger über die ÖHT (Österreichische Hotel und Touristik Bank) abgewickelt. „Die Klärung aller Details wird bei einer so heterogenen Branche eine große Herausforderung sein. Es wurde auch die Breite des Schutzschirms angesprochen, welche nicht nur Großveranstaltungen schützen soll, sondern auch die vielen kleineren Veranstaltungen. Das zurzeit keine Veranstaltungen möglich sind, ist allen klar. Jedoch der Kampf ums Überleben einer ganzen Branche hängt vom Zusammenspiel des Fixkostenzuschusses Phase II und dem Schutzschirm ab. Ebenso die flexible Handhabung von Corona-Kurzarbeitsmodellen für die Branche, die auch von der WKO mit den Sozialpartnern vereinbart (Einzelfallprüfungen) wurde, wird dabei helfen, die Event-Branche wieder aufzurichten.“, so Erik Kastner, Gründer des Austria Event Pools und Agenturchef von OPUS Marketing GmbH.

Es geht schließlich um tausende Existenzen und hunderttausende Arbeitsplätze. Die Veranstaltungswirtschaft trägt mit 8,9 Milliarden Euro 3,4% zur Wirtschaftsleistung Österreichs bei, sichert in der Branche 144.000 Arbeitsplätze, inkl. Zulieferern sind es 250.000 mit dem Sektor verknüpfte Jobs.

Quelle: Erik Kastner Austria Event Pool / ots  //  Fotocredit: AEP/Andreas Hross

 

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