Stöger: Expertenwissen und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen die SCHIG mbH zu einem wichtigen und verlässlichen Partner für das bmvit.
Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ) besuchte Mittwoch, 22. April, die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH in Wien und überzeugte sich von ihren vielfältigen Aufgaben. Vom Geschäftsführer der SCHIG mbH, Ulrich Puz sowie dem Managementteam und dem Betriebsrat erhielt Minister Stöger einen umfassenden Einblick in die Aktivitäten und den Geschäftsablauf des Unternehmens.
Die Versorgung der Bevölkerung mit umweltfreundlichen Bahnverkehren ist bis 2020 vertraglich abgesichert.
Einen wichtigen Geschäftsbereich stellen die Verkehrsdiensteverträge dar, die die SCHIG im Auftrag des bmvit mit den österreichischen Eisenbahnen abgeschlossen hat. Mit diesen Verträgen, die auf den Vorschriften der Europäischen Union basieren, hat die SCHIG im Jahr 2014 gegen ein Entgelt von 631 Millionen Euro über 71 Millionen Zugkilometer bestellt, die genaue Anzahl der Züge und des Sitzplatzangebotes geregelt sowie die Qualität festgelegt, in der die Leistungen erbracht werden müssen.
Minister Stöger: "Mit den Verkehrsdiensteverträgen wird eine ausreichende Bedienung der Bevölkerung mit sicheren, effizienten und hochwertigen Schienenverkehren sichergestellt. Die finanzielle Abgeltung durch den Staat ermöglicht es den Eisenbahnen, diese Verkehre zu leistbaren Preisen für jedermann anzubieten. Nicht zuletzt deshalb hat die Zahl der Fahrgäste und der gefahrenen Kilometer in den letzten Jahren stetig zugenommen und Österreich damit in zunehmendem Ausmaß zu einem Land der Bahnfahrer gemacht."
Die Umweltfreundlichkeit des Verkehrs wird gefördert und die Verwendung öffentlicher Mittel genau kontrolliert.
Ein weiteres Thema bildeten die Förderprogramme, die die SCHIG im Auftrag des bmvit oder des Klima- und Energiefonds abwickelt. Darunter fallen nicht nur bestimmte Güterverkehre, an deren Transport auf der Schiene ein besonderes öffentliches Interesse besteht, sondern ebenso Programme, um den Güterverkehr in Ballungszentren effizient und umweltschonend zu organisieren oder die Mobilität der Bevölkerung auch in ländlichen Randgebieten sicherzustellen. Auch die Prüfmaßnahmen, die die SCHIG im Zusammenhang mit der Förderung der Infrastrukturinvestitionen durchführt, wurden eingehend erörtert.
"Durch die Mitwirkung der SCHIG bei der Infrastrukturplanung und durch die Überprüfung der ordnungsgemäßen Verwendung der Infrastrukturinvestitionen wird ein sparsamer, transparenter und effizienter Einsatz öffentlicher Gelder garantiert. In der SCHIG hat das bmvit einen verlässlichen Partner, mit dem wir dem Ziel, Verkehrsleistungen umweltfreundlich, ressourcenschonend, sicher, hochwertig und leistbar zu gestalten, kontinuierlich näher kommen. Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht und wir werden diesen Weg zielgerichtet weiter gehen", so Stöger abschließend.
Quelle: OTS Foto: SCHIG / Johannes Zinner